Hallo zusammen,
wie gestern erwähnt will ich heute über etwas schreiben, was mich mehr und mehr begeistert!
Eigentlich müsste ich dafür etwas mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel Japans eingehen, aber da ich darin selbst noch keine Erfahrung habe überspringen wir das mal fürs erste.
Die Grundlagen des U-Bahn- und Zugfahrens sollte ja sowieso jeder mehr oder weniger beherrschen. 😉
Ein etwas ernster zu nehmenderes Problem stellt dagegen der Fahrkartenkauf darf. Daher ist dies eines der Themen über die ich mir lange Gedanken gemacht habe, bis ich auf eine passable Lösung gestoßen bin.
In Japan muss man sich nämlich auf einer Karte den Ausstiegsbahnhof heraussuchen und dann anhand dessen den zu zahlenden Preis bestimmen und das entsprechende Ticket am Automaten lösen. Klingt einfach? Laut diverser Websites soll es das aber nicht sein.
Zumindest nicht, wenn man keine Ewigkeiten damit verbringen will. 😉
Deshalb finden sich im Internet viele Beiträge in denen einem geraten wird im Zweifel einfach das günstigste Ticket zu kaufen und anschließend am Zielbahnhof den fehlenden Betrag nachzuzahlen.
Das geht im Land des Lächelns nämlich ohne irgendwelche Strafen oder Bearbeitungsgebühren! Man beschafft sich also irgendwie das billigste Ticket, fährt zum Wunschbahnhof und stellt dann beim Verlassen der Station (die Tickets müssen vor dem Ausgang in ein Lesegerät, ähnlich denen in Schwimmbädern, gesteckt werden) fest: „Huch, ich hab ja zu wenig gezahlt.“. Dann sucht man sich einfach einen Automaten oder Schalter und zahlt dort nach.
Natürlich auch eine mögliche, wenn auch umständliche Methode.
ABER zwischen all den Homepages, Blogs und Infoseiten bin ich immer wieder auf ein Wort gestoßen: PASMO
Was soll das denn sein, hab ich mich gefragt und neugierig wie ich eben bin, natürlich sofort angefangen nachzuforschen.
Wie sich herausstellte ist PASMO eine von vielen IC Karten, mit der man Zugfahren inzwischen schon in so gut wie ganz Japan bezahlen kann. Anstatt sich mühevoll ein Ticket lösen zu müssen nimmst du einfach deine vorher mit Guthaben aufgeladene Karte und berührst beim Betreten und Verlassen der Station mit ihnen ein Symbol auf dem Lesegerät.
So werden automatisch die Kosten für die Fahrt abgerechnet. Neben regionalen Zügen, der JR und U-Bahnen ist es auch möglich in Taxis, Bussen und an Getränkeautomaten damit zu bezahlten! Klingt doch nicht schlecht, oder?
Hier mal ein paar Karten verschiedener Anbieter (die aber alle gleich verwendet werden können).
Super süß, oder? Allein das ist ja schon fast ein Grund sich eine (oder mehrere, hehehe 😉 ) zuzulegen.
Oh, und falls jemandem das Design doch nicht so gefallen sollte, es gibt wohl auch Leute die einem solche Kärtchen personalisieren.
Zwar bin ich des Japanischen nicht mächtig, aber vielleicht hilft dieser Link ja dem ein oder anderen weiter, der sich seine Karte aufhübschen lassen möchte: http://yusunippa.blog89.fc2.com/
Zum Schluss hier noch ein paar hilfreiche Links mit Infos, Tipps zur Verwendung und vor allem vielen Fotos!
http://www.pasmo.co.jp/en/index.html
http://pingmag.jp/2013/04/19/japanese-train-card/
http://air-of-japan.blogspot.de/2013/03/finally-suica-covers-all-over-japan.html
http://www.tokyo-monorail.co.jp/english/tickets/suica/
Das wars dann schon wieder. Hoffe ich konnte vielleicht dem ein oder anderen ein wenig behilflich sein! :3